Rote Currypaste

Die Basis eines Thai- oder vietnamesischen Currys bildet eine aromatische und scharfe Currypaste. Da in vielen asiatischen Currypasten Garnelen, Shrimps oder Fischsauce verarbeitet werden, haben wir unsere eigene vegane Paste kreiert. Der große Vorteil bei einer solchen selbst gemachten Gewürzpaste ist, dass ihr den Schärfegrad durch die Menge der verwendeten Chilis ganz individuell einstellen könnt. Um aus der Paste ein leckeres Curry zu kochen, bratet ihr einfach die Grundzutaten (zum Beispiel Tofu oder Gemüse) mit 2–3 Teelöffel Currypaste in etwas Kokosöl an. Kokosmilch hinzugeben, alles köcheln, bis das Gemüse gar ist, und das Curry zum Schluss mit frischen Kräutern (zum Beispiel Koriander oder Thai-Basilikum) garnieren.

Die Chilischoten aufschneiden und alle Samen entfernen. Anschließend die Schoten zusammen mit den Limettenblättern etwa 30 Minuten in lauwarmem Wasser einweichen. Schalotten, Knoblauch und Galgantwurzel schälen und in kleine Stücke schneiden. Die unteren 5 Zentimeter der Zitronengrasstängel in dünne Scheiben schneiden. (Den Rest könnt ihr in Brühe kochen, um damit asiatischen Suppen ein tolles Aroma zu geben.) Die trockenen Gewürze ohne Fett in einer Pfanne rösten, bis sie duften, und fein mörsern. Alle Zutaten im Blender, Mörser oder mit dem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten und in ein sauberes Schraubglas füllen. Im Kühlschrank aufbewahrt, ist die Paste mehrere Wochen haltbar.

FÜR 150 Gramm

15-20 g getrocknete rote Chili

2 Kaffirlimettenblätter

4 Schalotten

3 Zehen Knoblauch

15 g Galgantwurzel

2 Stangen Zitronengras

1 1/2 TL Kreuzkümmelsamen

1 1/2 TL Koriandersamen

2 Gewürznelken

1/2 TL schwarze Pfefferkörner

1/2 Sternanis

1 TL Salz

1 TL natives Kokosöl