Von Baumhäusern und Stockbrot

Überhaupt haben wir an nur zwei Tagen so viel zusammen erlebt, dass wir völlig beflügelt nach Hause gekommen sind. Abends haben wir zum Beispiel Stockbrot gebacken. Es ist kaum zu glauben, dass wir das vorher noch nie gemacht haben. Und das, obwohl Yannic als Kind jedes Jahr im Zeltlager war. Vielleicht sind wir genau deswegen völlig unbedarft an das Thema herangegangen und haben unseren Teig gefüllt. Die anderen haben zwar erst ein bisschen skeptisch geguckt aber am Ende ist sogar ein kleiner Wettbewerb um das leckerste Stockbrot entstanden. Wäre der Teig nicht irgendwann alle gewesen, hätten wir sicher noch angefangen einen Nachtisch daraus zu backen. Aber das heben wir uns einfach fürs nächste Mal auf.

Seit dem letzten Besuch bei unseren Freunden in Rothemühl hat sich im Garten einiges getan. Es warteten nicht nur Unmengen an Erbsen darauf gepflückt, sondern auch ein großartiges Baumhaus darauf erkundet zu werden. Lars hat es natürlich für Levi gezimmert, wir wären aber am liebsten direkt selbst eingezogen! Die Stunden mit Vorlesen und Eisessen hoch über dem wild bewachsenen Garten waren so wundervoll. Bei diesem Ausblick und Vogelgezwitscher in den Ohren kommen einem die besten Ideen! Zum Beispiel die zu Erbsenstampf mit Pfifferlingen und dünn gehobelten Radieschen. Mehr dazu bald. Das blieb nicht die einzige Inspiration für neue Rezepte, die wir mit nach Hause genommen haben. Levi ist an diesem Wochenende 6 Jahre geworden. Zur Feier des Tages hat Lars einen Johannisbeer-Streusel-Kuchen gebacken, der uns auf ein weiteres neues Rezept gebracht hat. Seid gespannt!