Für 5 Personen

Für den Kartoffelteig:

  • 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
  • 2 TL Meersalz
  • 100 g Hartweizengrieß
  • 250 g Dinkelmehl (Type 630)
  • 1 Msp. Muskatnuss

Für die Füllung:

  • 1 Schalotte
  • 250 g Champignons
  • 1 EL natives Rapskernöl
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • Meersalz

Das Rezept für die Kartoffelrolle haben wir für ein veganes Weihnachtsessen kreiert. Dazu gab es einen gefüllten Wirsing und eine Portweinsauce. Den ganzen Beitrag zu dem weihnachtlichen Dinner im Gutshaus Rensow, könnt ihr euch hier ansehen.

Für den Kartoffelteig die Kartoffeln in der Schale etwa 20 Minuten kochen, bis sie gar sind. Abgießen, kurz abdampfen lassen und die Schale abziehen. Die Kartoffeln noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken und anschließend mit Salz, Grieß, Mehl und etwas Muskat zügig zu einem glatten Teig verkneten.
Für die Füllung die Schalotte fein hacken, die Champignons in kleine Würfel schneiden. Eine Pfanne erhitzen und die Schalotte in etwas Rapskernöl glasig anschwitzen. Die Champignons hinzugeben und etwa 5 Minuten braten, bis sie zusammengefallen sind. Die Petersilie abspülen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Anschließend zu den Pilzen geben und die Füllung mit Salz abschmecken. Überschüssiges Wasser von den Pilzen abschütten. Dieses kann für einen Saucenansatz verwendet werden.
Den Kartoffelteig auf etwas Mehl zu einem Rechteck von 30 x 30 cm Größe ausrollen. Die Pilze auf dem Teig verteilen, dabei an der oberen Seite einen Rand lassen, um die Rolle besser verschließen zu können. Den Kartoffelteig von unten nach oben vorsichtig aufrollen und mit der letzten Umdrehung auf ein gut angefeuchtetes Geschirrtuch rollen. Die Teigrolle fest ins Tuch einrollen und die Enden mit Küchengarn zusammenbinden.
In einem großen länglichen Topf oder Bräter reichlich Salzwasser aufkochen und die Kartoffelrolle, mit Wasser bedeckt, darin 45 Minuten köcheln lassen.
Nicht nur zum Warmhalten ist es praktisch die Kartoffelrolle, ohne Tuch, in einer gefetteten Form einige Minuten in den Backofen zu stellen. Unter dem Grill kann man die Rolle auch backen, bis sie eine goldgelbe Farbe bekommt.
Wir servieren die Kartoffelrolle gerne mit ein paar gerösteten Walnüssen und etwas gehackter Petersilie.

15 Kommentare

  • Hallihallo,
    das Rezept klingt megalecker und ich würde es gerne für mein Weihnachtsessen morgen ausprobieren.
    Habt ihr ne Idee, ob ich die Rolle heute schon vorbereiten kann um sie morgen zu kochen oder birgt das Risiken?
    Liebe Grüße
    Mareike

    • Liebe Mareike, wir würden die Rolle schon fertig kochen und dann lieber noch einmal aufwärmen. So, wie auch im Rezept beschrieben: “Nicht nur zum Warmhalten ist es praktisch die Kartoffelrolle, ohne Tuch, in einer gefetteten Form einige Minuten in den Backofen zu stellen. Unter dem Grill kann man die Rolle auch backen, bis sie eine goldgelbe Farbe bekommt.” Viel Spaß beim Nachkochen!

  • Soooo lecker, dass ich damit nicht mehr bis Weihnachten warten konnte. Ein tolles Rezept, vielen Dank !! Ich habe es heute nachgekocht und bin begeistert.
    Ich wünsche Euch ein fröhliches Weihnachtsfest
    Joona

    • Liebe Joona, wir freuen uns riesig, dass du so begeistert bist! Bei uns wird es die Rolle auch bald wieder geben :) Wir wünschen dir besinnliche Feiertage, Susann

  • He ihr. Ich habe die Rolle gestern testweise für Weihnachten gekocht. Gekocht und im Ofen – Gewinner war für mich die gekochte Variante. Huer nich Fragen …Kann man irgendwas machen, dass der Teig nicht so fürchterlich klebt? Außerdem fand ich die Pilzfüllung ziemlich wenig. Aber das sollte ja auch mit mehr gehen oder?
    Heute würde ich die Reste gern aufwärmen. Meint ihr man kann das noch mal aufkochen im Tuch? Oder lieber in den Ofen?

    • Liebe Laura, wie schön, dass du das Rezept ausprobiert hast! Zu deinen Fragen nun eine Gegenfrage :D Meinst du, dass der Teig am Tuch klebt? Bei uns ließ sich die Rolle nach dem Kochen bisher immer gut aus dem Tuch herausrollen, hattest du damit Probleme?
      Die Füllung kannst du natürlich individuell anpassen. Da die Rolle in unserem Gericht eine Beilage ist, wollten wir sie nur dezent füllen. Zu viel solltest du allerdings nicht hineingeben, da die Pilze beim Kochen noch etwas Flüssigkeit abgeben und der Teig im Inneren dadurch matschig werden könnte. Auf jeden Fall solltest du die Pilze gut durchbraten, um den Wasseraustritt in der Rolle möglichst gering zu halten.
      Zum Aufwärmen würden wir, wie im Text beschrieben, die Ofenvariante wählen. Wenn du die Rolle schon angeschnitten hast, würde sicherlich Wasser in die Füllung laufen, wenn du sie im Wasser aufwärmst. Wenn du nicht möchtest, dass sie im Ofen knusprig wird, kannst du sie bei geringer Hitze in einem geschlossenen Bräter erwärmen.
      Wir wünschen dir frohe Weihnachten! Liebe Grüße, Yannic & Susann

  • Aus dem Tuch ließ sich der Teig problemlos lösen. Das Problem war vielmehr ihn von den Händen und aus der Form zu holen und dann auszurollen. Dafür wurde noch mal einiges an Mehl gebraucht.

    • Liebe Laura, je nach Kartoffelsorte kann der Teig eine etwas anderes Konsistenz haben. Wie bei Gnocchi auch. So stark kleben, dass du ihn nicht aus der Form bekommst, sollte er allerdings trotzdem nicht. Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche sollte er sich eigentlich gut ausrollen lassen, wenn du die Oberfläche auch noch etwas bemehlst, damit das Nudelholz nicht kleben bleibt. Viele Grüße, Susann

  • Liebe Susann, lieber Yannic,

    bin vor ein paar Wochen über Euren Blog gestolpert, und da gab es schnell ein “die kenn ich doch von irgendwoher” – da gibt es eine andere Seite von Euch, die ich schon seit Jahren verfolge. ;-)

    Dieses Wochenende stand kulinarisch im Zeichen Eurer Seite – heute dieses Rezept (gestern plaziere ich an anderer Stelle) – was soll ich sagen – Soulfood, das zu dieser nebelverhangenen Jahreszeit passt! Gemeinsam mit einem schönen Maronirotkraut, einzelne Scheiben knusprig in der Pfanne rausgebacken und dann die gerösteten Nüsse nochmal in gesalzener Butter (wir sind nicht zwingend Vegetarier/Veganer) rausgeschwenkt und drüber. Essen, das glücklich macht – danke!

    Liebe Grüße,
    Marcel

    • Lieber Marcel, herzlichen Dank für deine lieben Worte! Wir freuen uns sehr darüber, dass wir dich mit unseren Rezepten inspirieren können. Maronikraut klingt wirklich herrlich zu der Kartoffelrolle!

    • Liebe Anne, wir haben es selbst noch nicht ausprobiert und können daher nicht sagen, ob es klappt, oder nicht aber es wäre auf jeden Fall einen Versuch wert! Sag uns gerne Bescheid, wie es geworden ist!

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