Für 2 Personen

Für den Boden

  • 40 g Buchweizen
  • 35 g Hirse
  • 50 g Mandeln
  • 2 EL Speisestärke
  • 1 Bio-Ei (Größe M)
  • 15 g Pflanzenmargarine
  • 1/4 TL Salz

Für die Kürbisfüllung

  • 500 g Kürbis
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Schalotte
  • 1 Vanilleschote
  • Etwas Abrieb einer Bio-Zitrone
  • Muskatnuss

Für das Topping

  • 150 g Pilze (Buchenpilz, Samthaube, Goldkäppchen)
  • 1 Schalotte
  • 3-5 bunte Möhren

Für die Beilage

  • 4 kleine Rote Bete
  • 2-3 kleine Rüben
  • Sternanis
  • Kreuzkümmelsamen
  • Zimtblüte
  • 1 Handvoll Wildkräuter-Salat
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 TL Dijonsenf
  • 1 TL Wildblüten-Honig
  • natives Olivenöl
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer

Kulinarisch gesehen ist der Winter wirklich eine Herausforderung. Die Liste an regionalem Gemüse schrumpft immer weiter zusammen und man muss in der Küche ziemlich kreativ werden um aus Wurzelgemüse und Kohl abwechslungsreich zu kochen. Auch wenn wir es lieben, dass sich im Frühling der Wochenmarkt wieder mehr und mehr füllt, sind wir jedes Mal gespannt auf die Winterzeit! Nach Kürbistortellini und Kürbisbrötchen können wir immer noch nicht genug vom Kürbis bekommen und besonders die Kombination mit Vanille bleibt unser absoluter Winterliebling für dieses Jahr. "Freunde von Freunden" haben uns dieses Mal beim Kochen über die Schultern geschaut und die Entstehung unser Kürbistarte wundervoll festgehalten. Wenn ihr einmal sehen wollt, wo und wie wir unsere Gerichte zubereiten, dann schaut euch unbedingt diesen tollen Artikel auf deren Homepage an!

Buchweizen, Hirse und Mandeln werden zu feinem Mehl gemahlen und mit den anderen Zutaten, für den Boden, zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Anschließend wird der Teig in Frischhaltefolie gewickelt und muss im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit können wir uns der Kürbisfüllung und dem Wurzelgemüse widmen. Die Rote Bete und die Rüben werden in jeweils einem Alufolien-Beutel im eigenen Saft gegart. Hierzu werden Rüben und Bete geschält, geviertelt und jeweils auf ein Stück Alufolie gelegt. Mit Salz und Pfeffer würzen und etwas Olivenöl beträufeln. Vor dem Verschliessen gesellt sich noch etwas Sternanis zu den Rüben und Kreuzkümmel und Zimtblüte (alternativ könnt ihr auch Zimtstange oder -Pulver verwenden) zur roten Bete.
Den Kürbis in Spalten schneiden und auf ein eingeöltes Backblech legen. Die Schalotte und den Knoblauch ebenfalls kleinschneiden und zusammen mit dem Vanillemark, Salz und Pfeffer auf den Kürbisspalten verteilen. Bei 160°C lassen wir nun die Wurzel-Gemüsepäcken und den Kürbis etwa 30-40 Minuten im Backofen weich garen. (Stäbchenprobe machen) Das Fruchtfleisch des Kürbisses mit einem Löffel aus der Schale kratzen. Kürbis, Knoblauch und Schalotte mit dem Stabmixer fein pürieren. Zitronenabrieb und etwas Muskatnuss zur Masse geben und noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Nachdem der Teig seine Pause im Kühlschrank genossen hat, wird er flach ausgerollt und in zwei kleine (unsere haben einen Durchmesser von 12cm) Tarte-Formen gefüllt. Den Teig mit einer Gabel einstechen und erst einmal 10 Minuten bei 180°C blind backen. Anschließend die Backkugeln entfernen und noch einmal 15 Minuten weiterbacken.
Währenddessen die Möhren schälen, in dünne Scheiben schneiden und in etwas Olivenöl dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pilze putzen, die Schalotte in kleine Würfel schneiden und beides ebenfalls in etwas Olivenöl anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun können wir die Tarte belegen. Als erstes wir der Boden mit der Kürbismasse gefüllt. Darauf die Möhren und Pilze verteilen und die Tarte eventuell noch einmal 2-5 Minuten im Backofen erwärmen.
Angerichtet wird sie auf einem Wildkräutersalat-Bett und dem Wurzelgemüse. Den Salat beträufeln wir mit einer Vinaigrette aus Zitronensaft, Olivenöl, Senf, Honig, Salz und Pfeffer.

8 Kommentare

  • Wow, liebe Susann, lieber Yannic, was für einen großartigen Blog ihr kreiert habt, Wahnsinn. Wir kochen selbst sehr gerne vegetarisch und am liebsten regional und saisonal. Häufig eine große Herausforderung. (Vor allem im Winter, wenn man Kohlgemüse nicht so mag.) Danke für die vielen tollen Inspirationen, die ihr hier teilt. Und eure Fotos sind einfach ein Traum. Ich werde noch ganz oft wieder hier her kommen.
    Habt ein wunderbares, fröhliches neues Jahr, liebste Grüße, Eva

  • Moin, spontan habe ich Euren Blog entdeckt und gleich die Tarte ausprobiert. Sehr leckeres Rezept, leider ist unser Boden etwas trocken bzw. hart geworden, aber geschmacklich sehr lecker. Auch die Mengenangaben passten sehr gut.
    Guter Blog, sehr schöne Aufmachung, weiter so …
    Klaas
    P. S.: Morgen gibt es Eure Piroggen.

    • Hi Klaas, schade, dass dir der Boden etwas zu trocken war. Mit glutenfreien Teigen ist es manchmal gar nicht so einfach…
      Aber schön, dass es dennoch geschmeckt hat! Hab einen tollen Sonntag und genieß die Piroggen! Liebe Grüße, Susann

  • Hallo,
    habe das Rezept gestern ausprobiert – ein voller Erfolg! Ein paar Dinge würde ich das nächste Mal aber noch besser machen wollen: Da dachte ich doch “wer braucht schon Backkugeln”? Tatsächlich sind die offensichtlich ein wichtiges Detail, denn mein Mürbeteigboden hat sich nach oben gewölbt. Das hat im Endeffekt nichts gemacht. Ich fand den Teig wie auch Klaas etwas keksig, das passt meiner Meinung nach aber sehr gut zu dem weichen Kürbismousse und auch die Pilze und Rüben sind ja weich. Was ich das nächste Mal noch berücksichtigen werde ist, daß die Tarte sehr satt macht. Ich hatte sie als Vorspeise geplant. Man sollte sie als Zwischengang oder Hauptgang anbieten.
    vielen Dank für den schönen und anregenden Blog, den ich auch als Nichtvegetarier SEHR gut und anregend finde.
    Lotte

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