Für 1 Liter

Für den Holunderbeerensirup

  • 750 g Holunderbeeren
  • 300 ml Wasser
  • 15 g Ingwer
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 Kapseln grüner Kardamom
  • 100 ml Ahornsirup

Für das Kokoseis

Der Holunderstrauch beschenkt uns nicht nur im Frühling mit himmlisch duftenden Blüten, die man wunderbar zu Sirup verarbeiten kann. Jetzt im Spätsommer laufen wir bei jedem Spaziergang an voll behangen Sträuchern mit dunkel violetten, fast schwarzen, erntereifen Holunderbeeren vorbei. Sie haben einen ganz besonderen, herben und wilden Geschmack und sind noch dazu sehr gesund. Die Beeren enthalten viel Vitamin C und A, Eisen, Zink und verschiedene Spurenelemente. Im Mittelalter wurde der Holunder verehrt und auch heute weiß man um seine positiven Heilwirkungen. Ganz wichtig ist allerdings, dass die Beeren nicht roh verzehrt werden dürfen. Bei allen gesundheitsfördernden Eigenschaften, enthalten die Holunderbeeren eine schwach giftige Substanz, die erst durch Erhitzen zerfällt und somit ihre toxische Wirkung verliert.
Den würzigen Geschmack der wilden Beeren wollten wir mit cremigem Kokoseis abrunden. Damit das neben dem gesunden Sirup gut dasteht, haben wir uns für eine probiotische Version aus Kokos-Kefir entschieden. Klingt fast schon nach einem Wunderheilmittel für nasskalte Herbsttage. Das Großartige dabei ist allerdings: es schmeckt auch noch wahnsinnig lecker! Also an die Löffel, fertig, gesund schlemmen!

Den Kokoskefir nach Geschmack mit Reissirup süßen und in die Eismaschine geben oder in einer Metallschüssel im Eisfach herunter kühlen. Dabei immer wieder rühren, damit es schön cremig bleibt. Wer einen leistungsstarken Mixer hat, kann auf das regelmäßige Rühren verzichten und das gefrorene Eis vor dem Servieren noch einmal cremig aufpürieren. Die Kokosflocken entweder direkt in die Eismasse geben oder das fertige Eis damit garnieren.

Die Holunderbeeren mit dem Wasser aufkochen und 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend durch ein Tuch abseihen und gut auspressen. Den Ingwer schälen und in Scheiben schneiden, die Kardamomkapseln etwas aufstoßen. Der Holunderbeerensaft wird nun mit dem Ingwer, Zitronensaft, Kardamom und Ahornsirup ca. 20 Minuten eingekocht, bis er eine sirupartige Konsistenz bekommt. Abkühlen lassen und entweder direkt marmoriert unter das Eis heben oder als Sauce dazu servieren.

17 Kommentare

  • Wow, ich bin mal wieder begeistert von euren Bildern. Ich bin schwerstens dafür, dass ihr mal eure schönsten Motive (also alle!) als limitierte Postkarten drucken lasst. Ich würd sie alle nehmen. Das Bild mit der Eiskugel von oben mit diesem eleganten Pinselstrich ist einfach sensationell. Und getestet wird das Rezept selbstverständlich auch ;).

    Liebe Grüße,
    Markus

    • Lieber Markus, wir haben tatsächlich schon darüber nachgedacht, so etwas zu machen. Wenn die Hochzeitssaison bei uns vorbei ist, dann werden wir uns dazu mal Gedanken machen. Ich freue mich jedenfalls, dass du so begeistert bist :) Das Eis ist noch dazu super lecker. Eine letzte kleine Kugel ist noch im Gefrierfach. Ich glaube, die muss ich jetzt direkt mal rausholen hihi. Liebe Grüße, Susann

  • Wunderschön! Ich würd´ das so gerne sofort nachmachen, aber wo bitte bekommt man denn Koka-Kefir – oder ist der selbst gemacht? Much Love!

    • Liebe Anne, den Kokos-Kefir musst du selbst herstellen. Wie es geht, kannst du hier, in unserem Rezept, nachlesen. Probier es unbedingt einmal aus! Wir sind nach wie vor super begeistert von dem Kefir, den du auch toll als Joghurt zum Müsli essen kannst. Auf dieser Seite kannst du noch mehr darüber lesen und die Kulturen in einer top Qualität direkt bestellen. Ein tolle, informative Seite! Liebe Grüße und viel Spaß, Susann

  • Hey ihr beiden,
    habe heute ganz viele Holunderbeeren gesammelt und den Sirup ausprobiert. Schmeckt super lecker. Nur jetzt meine Frage: Kann man den auch ein wenig aufbewahren? Oder ist der nur zum direkten Verzehr geeignet?
    Lieben Gruß aus Bremen :)
    Ursi

    • Liebe Ursi, da wir unseren Sirup speziell für das Eis zubereitet haben, das eingefrohren und damit haltbar gemacht wird, kann man ihn ansonsten nicht einfach länger lagern. Dazu hättest du ihn, wie auch Marmelade, noch heiß in saubere und luftdichte Flaschen oder Gläser abfüllen müssen. Du kannst ihn aber auch noch einmal gut aufkochen und das nachholen, oder ihn schnellst möglich portioniert in Eiswürfelnform o.ä. einfrieren. Liebe Grüße, Susann

  • Ach Du meine Güte…das nenne ich mal visuelle Perfektion!!! Vor der Genußexplosion live im Mund hätte ich ja regelrecht Angst…..Wundervoll!!!

    • Haha, lieben Dank für das Schmunzeln in meinem Gesicht! Freut uns sehr, dass es dir so gut gefällt. Viele liebe Grüße, Susann

  • Hey, das sieht super lecker aus, werde ich bei Gelegenheit gleich mal ausprobieren. Gratulation zu dieser gelungenen Seite und den vielen wundervollen Rezepten. Beim lesen bekomme ich immer Hunger!

    • Liebe Helen, der Teller wurde extra für uns hergestellt, es gibt ihn so also nicht zu kaufen. In unserem Blog findest du unter “Empfehlungen” und FAQ aber eine Menge toller Links zu Shops, Keramikern etc. Klick dich einfach einmal durch. Vielleicht findest du etwas anderes Schönes! Liebe Grüße, Susann

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