Schwarzwurzelsuppe

Letzte Saison haben wir zum ersten Mal Schwarzwurzeln angebaut. Ab November sind sie erntereif, aber da wir noch eingelagertes und haltbar gemachtes Gemüse aus dem Garten vorrätig haben, blieben sie bisher etwas unbeachtet im Beet. Dabei finden wir das Wurzelgemüse, mit seinem leicht nussigen Geschmack, ziemlich lecker, noch dazu enthält es Vitamin E, A und C sowie verschiedene B-Vitamine. Vor allem Kalium aber auch Magnesium, Kalzium und Eisen finden sich darin. Es lohnt sich zuzugreifen!
Schwarzwurzeln sondern einen milchigen Saft ab, der klebt und braune Flecken hinterlässt. Wirklich umständlich ist die Zubereitung deswegen aber keinesfalls. Zum Schälen solltet ihr einfach Gummihandschuhe anziehen. Es empfiehlt sich außerdem eine große Schüssel mit Wasser und etwas Essig bereitzustellen, damit die Schwarzwurzeln nach dem Schälen nicht braun anlaufen.

Die Schwarzwurzeln mit einem Sparschäler schälen und in eine Schüssel mit Wasser und etwas Essig legen. Bis auf eine Stange das Wurzelgemüse und den Lauch in Stücke schneiden. In einem Topf Pflanzenöl erhitzen und das Gemüse darin anschwitzen. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und abgedeckt etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Schwarzwurzeln weich sind.
In der Zwischenzeit in einem Topf etwa zwei fingerbreit Pflanzenöl auf etwa 160 Grad erhitzen. Die zurückgelegte Schwarzwurzel mit einem Sparschäler längs in Streifen schneiden und in dem heißen Fett knusprig ausbacken. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten und mit den Fingern zerdrücken.
Gegen Ende der Kochzeit die Sahne zur Suppe geben, die Suppe mit einem Pürierstab cremig pürieren und mit Salz abschmecken. Die Schwarzwurzelsuppe mit der frittierten Schwarzwurzel, den gerösteten Walnüssen und etwas Walnussöl garnieren.

FÜR 3 Personen

1 kg Schwarzwurzel

1/2 Stange Lauch

1 L Gemüsebrühe

150 ml Sahne

Pflanzenöl zum Frittieren

1 Handvoll Walnüsse

natives Walnussöl

Salz