Für 4 Personen

  • 200 g Instant-Polenta
  • Etwa 2 L Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 200 g gekochte weiße Bohnen
  • 2 TL getrocknete Paprika
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 kleine getrocknete Chili
  • 1/2 TL getrockneten Thymian
  • 500 g Butternusskürbis
  • 1 kleine Steckrübe
  • 400 g Tomatenpolpa
  • 1 EL Tomatenmark
  • 100 g Grünkohl
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer
  • Weißweinessig

Der Winter ist in vollem Gange und auf unserem Blog gibt es weit und breit keine dampfend heiße Suppe? Das geht doch gar nicht! Suppen sind bei uns ja wieder so eine Sache für sich, deswegen gibt es bisher wohl auch noch kein Rezept. Ich bin ein großer Suppen-Fan. Im Sommer brauche ich regelmäßig eine ganz leichte asiatische Suppe mit viel Gemüse und Kokosmilch. Im Winter muss es dann indische Linsensuppe mit Kartoffeln sein oder eine ganz langweilige Graupensuppe mit Möhren, Kartoffeln und Lauch! Wenn ich Yannic dann frage, ob er auch etwas möchte, dann bekomme ich meistens ein „Nein“ zu hören. Denn, Suppe ist nicht gleich Suppe. Ich bevorzuge es eher frisch und knackig mit viel leckerer Brühe, für Yannic muss es ein schön eingekochter, dicker Eintopf sein. Wie schön, dass wir endlich einmal ein Rezept gefunden haben, bei dem wir uns einig geworden sind! Wenn das mal kein Grund ist, es euch direkt unter die Nase zu reiben.

Los geht es mit der Polenta. Beim Einkaufen solltet ihr darauf achten, dass ihr vorgegarte Instant-Polenta und nicht den klassischen Maisgrieß kauft. Ersteres muss mindestens 40 Minuten gekocht und ständig gerührt werden, die vorgegarte Polenta ist in 10 Minuten fertig. Für die Croutons werden 150g Polenta in 500ml Gemüsebrühe zubereitet. Die Brühe aufkochen, Polenta unter Rühren einrieseln und bei niedriger Hitze 5 Minuten quellen lassen. Zum Abkühlen in eine gefettete Form füllen. Ich habe die Polenta schon am Vorabend gekocht, damit sie über Nacht richtig abkühlen kann. Jetzt, im Winter, wird sie aber auch schnell fest, wenn ihr sie nach draußen stellt, während die Bohnen vor sich hinkochen. Die kommen nämlich als Nächstes an die Reihe. Ihr könnt auch hier schon vorarbeiten und die Bohnen über Nacht einweichen. Das verringert die Kochzeit von etwa 1 ½ Stunden auf 1 Stunde. Die Zwiebel hacken und mit etwas Olivenöl in einem großen Topf anschwitzen, sobald die Zwiebeln glasig werden, die gehackten Knoblauchzehen dazugeben. Kurz dünsten, die Bohnen hinzugeben und mit der restlichen Gemüsebrühe aufgießen. Die getrocknete Paprika hacken, Chilli und Kreuzkümmel mörsern und alles zusammen mit dem Thymian in die Brühe geben. Nachdem sie einmal aufgekocht ist, könnt ihr die Temperatur etwas reduzieren und die Bohnen bei mittlerer Hitze etwa 1 Stunde köcheln lassen. In der Zwischenzeit wird der Ofen auf 250°C vorgeheizt und die Polenta in Würfel geschnitten. Wälzt diese in dem übrig gebliebenen Maisgrieß. Gebt etwas Olivenöl auf ein Backpapier und schiebt die Polentawürfel für 20 Minuten in den Ofen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Den Kürbis und die Steckrübe könnt ihr derweil in gleich große Stücke schneiden und zu den gegarten Bohnen in die Suppe geben. Eventuell noch mit etwas Brühe auffüllen. Hinzu kommen die gestückelten Tomaten und das Tomatenmark. Jetzt könnt ihr die Brühe schon einmal mit etwas Weißweinessig, Meersalz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe weiter köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist (je nach Größe etwa 15-20 Minuten). In dieser Zeit könnt ihr euch um den Grünkohl kümmern. Waschen, Strunk entfernen und klein schneiden. Der Kohl muss dann nur noch 5 Minuten in der Suppe ziehen. Die Croutons unmittelbar vorm Servieren auf der Suppe verteilen. Voilá!

5 Kommentare

  • Hallo Susann und Yannic,

    danke Euch auch für dieses wundervolle, und beim Anblick schon köstliche Rezept. Einer meiner Schützlinge liebt Polenta für sein Leben gern. Das Rezept werde ich beim nächsten gemeinsamen Kochen mit ihm umsetzen.

    Danke Euch für die tolle Inspiration. Und echt STARKE Bilder. Darf ich fragen welche Kamera nebst Objektiv Ihr benutzt.

    Grüße, Torsten

    • Hi Torsten, vielen Dank! Wir fotografieren mit der Canon 5d MKIII und meist mit einem 50er und 100mm Marco, selten mit 35mm o. 85mm. Kommt eben ganz aufs Bild an. Ich wundere mich nur ehrlich gesagt oft, dass diese Frage so interessant ist, denn beim Fotografieren kommt es eigentlich nicht auf die Kamera oder das Objektiv an ;) Ich habe jahrelang, damals noch analog, mit nur einem einzigen Objektiv fotografiert und mit einer Standartkamera (Canon AE1). Mehr brauchte ich nicht. Jetzt nutzen wir einfach mehr und vor allem die beste Technik, weil es unser Beruf ist. Dass unsere Bilder so sind, wie sie sind, liegt aber an anderen Dingen. Wir sind gelernte Fotografen und fotografieren beide schon seit mehr als 10 Jahren…LG Susann

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