Asiatisches Herbstgemüse mit Klebereis
Für 2 Personen
- 130 g Klebreis
- 150 g Bio-Tofu
- 2 Winterrettiche
- 1 kleine Süßkartoffel
- 1 Möhre
- 5 kleine rote Zwiebeln
- 10 Shiitake
- 1 Handvoll junger Spinat
- 1 kleine Zehe Knoblauch
- 10 g Ingwer
- 1 Stange Zitronengras
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 Bio-Limette
- 3-4 Zweige Koriandergrün
- 1-2 Zweige Minze
- Rote Rettich-Kresse
- 50 ml Gemüsebrühe
- Tamari-Sojasauce
- 1 EL Reisessig
- Reissirup
- rote Chilisauce
- geröstetes Sesamöl
- Pflanzenöl zum Frittieren
- Salz
Unser Gericht besteht aus vielen kleinen Arbeitsschritten - die einzelnen Zutaten müssen unterschiedlich zubereitet werden. Daher empfiehlt es sich den Backofen auf 90°C vorzuheizen und die fertigen warmen Zutaten darin bis zum Servieren aufzubewahren. Beginnen wollen wir allerdings mit dem Rettichsalat, da dieser etwas ziehen sollte. Die schwarzen Knollen schälen, und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Anschließend mit einem kleinen runden Förmchen Kreise daraus ausstechen. (Alternativ könnt ihr auch dünne Stifte schneiden.) Die Rettichkreise in eine verschließbare Schüssel oder Box geben. Ingwer und Frühlingszwiebel klein hacken und zusammen mit 1TL roter Chilisauce, dem Reisessig und etwas Meersalz mit dem Rettich vermischen.
Den Tofu möchten wir vor dem Braten auch marinieren, damit er einen würzigeren Geschmack bekommt. Hierzu wird er in Scheiben geschnitten und in Sojasauce eingelegt. Nach etwa 20 Minuten im Sojabad, könnt ihr ihn herausnehmen und abtropfen lassen. Aus 4EL der übrig gebliebenen Sojasoße, 1TL Limettensaft und 2EL Reissirup bereiten wir eine einfache Teriyakisauce zu. Die Tofuscheiben werden in etwas Sesamöl angebraten und zum Schluss mit der Teriyakisauce abgelöscht bis eine herrliche Karamellschicht entsteht.
Den Klebereis am Besten im Reiskocher garen und anschliessend zu einem Rechteck formen. Die Reisriegel von beiden Seiten in Sesamöl anbraten. Man kann sie auch noch mit etwas Reissirup bestreichen und noch einmal für etwa 1 Minute braten.
Die roten Zwiebeln schälen, halbieren und die einzelnen Zwiebelschichten herauslösen. Die unteren 5cm vom Zitronengras hacken und zusammen mit dem Gemüsefond und 1EL Sojasoße in einem Topf zum kochen bringen. Den Topf vom Herd nehmen und die Zwiebeln darin ziehen lassen, bis sie leicht angegart sind.
Nun die Süßkartoffel in dünne Scheiben schneiden und in Pflanzenfett frittieren. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen, den Koriander hacken und mit dem Meersalz vermischt über die Süßkartoffelchips geben.
Bevor es zum Anrichten geht werden noch die Shiitake Pilze mit der gehackten Minze, dem Knoblauch und etwas Limettenabrieb in Sesamöl angebraten und mit Soja- und Chilisauce abgeschmeckt.
Nachdem ihr nun noch die Möhre zu Julienne geschnitten habt, könnt ihr alles auf einem vorgewärmten Teller anrichten und mit dem Spinat und der Rettich-Kresse garnieren.
9 Kommentare
wow! wundervoll!
Das gibt’s am Samstag Abend mit einem leckeren Glas Wein !
ABER was mich schon wieder soooooooo fasziniert sind diese BILDER -die Farben ,der Purismus , …..
Tina
Wenn wir gemütlich zusammen essen, sieht das natürlich nicht so puristisch aus. Man will ja schließlich was auf dem Teller haben :D
Aber schmecken tut es trotzdem wahnsinnig lecker. Besonders der Rettichsalat…und die Chips…naja eigentlich schmeckt alles super gut.
Wir hoffen, euch mundet es genauso, wie uns!
Was für wundervolle Bilder.
Das Rezept habe ich mir notiert.
Lieben Gruß
Teresa
Wow. Für mich der bisher beste Beitrag in der Reihe “Hungrig auf neues”. Super umgesetzt und wahnsinnig tolle Impressionen.
Hey Steffen, vielen Dank, das geht ja runter wie Öl. Vor allem von einem Profi wie dir!!!
Das Gericht sieht superaus und kommt besonders gut auf dem schwarzem Untergrund zur Geltung. Liebe das <3 . Wo findet man diese schönen tiefschwarzen Platten?
Der Teller ist ein Einzelstück und so nicht zu haben. Allerdings muss man auch sagen, dass er nicht wirklich zum alltäglichen Gebrauch geeignet ist, da er unglasiert und damit sehr empfindlich ist. Schnell entstehen Flecken durch Öl etc. Den Teller muss man dann schon pflegen, damit er so schön bleibt. Wir lieben ihn jedenfalls sehr und sind froh, dass wir ihn gefunden haben. Für mich hat er etwas sehr organisches. Als wäre er aus Vulkangestein. LG Susann
Unglaublich schoen! Und bestimmt eine Geschmacksexplosion…