Für 6 Personen

Für den Rotkohlsalat

  • 350 g Rotkohl
  • 1/2 TL Meersalz
  • 2 EL Rotweinessig
  • 50 g Cashewkerne
  • 15 g Kapern in Salzlake
  • 1 TL Dijonsenf
  • 50 ml Wasser
  • 1 Apfel

Für die Pflaumen-Rum-Sauce

  • 90 g Schalotten
  • natives Rapskernöl
  • 150 ml Rum
  • 9 getrocknete Pflaumen
  • 1,5 EL Ahornsirup
  • 150 ml Wasser
  • 1/4 TL Cayennepfeffer
  • Meersalz

Für die Bratlinge

  • 2 EL gemahlene Leinsamen
  • 60 ml Wasser
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 2 Schalotten
  • natives Rapskernöl
  • 480 g schwarze Bohnen (Dose)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 90 g feine Haferflocken
  • Meersalz

Außerdem

  • 1 Handvoll Postelein / Portulak
  • 6 Burgerbrötchen

Andere sind vor Weihnachten im Schoko- und Kekswahn, wir ziehen uns gerne nen leckeren Burger rein! Es gibt sie bei uns in allen erdenklichen Varianten. Gerade stehen wir total auf fluffige Brioche Brötchen und außergewöhnliche Saucen. Die rauchigen schwarze Bohnen Burger in diesem Rezept werden neben der Pflaumen-Rum-Sauce noch mit einem leckeren Rotkohlsalat belegt. Einem Coleslaw, wie die Engländer und Amerikaner dazu sagen würden. Anstelle von Mayo, die traditionell in diese Art Krautsalat kommt, haben wir eine Cashewcreme mit Kapern gemixt. Dazu gabs Ofenpommes und einen hausgemachten Ketchup. Da wir bei Burgern immer alles selbst machen, sind sie definitiv kein Fast Food. Die Hefebrötchen gehen gemütlich vor der Heizung auf, die Saucen werden eingekocht, der Kohl weich massiert, die Pommes selbstverständlich von Hand geschnitten und der Wintersalat sorgfältig verlesen. Dann wird jedes Brötchen mit viel Liebe belegt … um anschließend gierig verschlungen zu werden. Man sieht komisch dabei aus, bekleckert sich in der Regel und zwar im ganzen Gesicht, ist gezwungen die Finger abzulecken und kann danach meist nicht anders, als den Hosenknopf zu öffnen. Also perfekt, um sie zusammen mit Freunden zu essen! Das verbindet dann so richtig.

Für den Rotkohlsalat den Kohl in dünne Streifen schneiden, in einer Schüssel mit dem Salz vermischen und kräftig mit den Händen kneten, bis etwas Wasser austritt. Dazu am besten Handschuhe anziehen, damit die Hände nicht tagelang rotgefärbt sind. Den Essig mit dem Rotkohl vermischen und etwa 30 Minuten ziehen lassen. Zwischendurch umrühren.
Die Cashewkerne mit den Kapern, dem Senf und Wasser in einem Blender oder mit dem Pürierstab cremig pürieren. Den Apfel schälen, entkernen und grob reiben. Apfel und Cashewcreme mit dem Rotkohl vermischen und mit Salz abschmecken.
Für die Sauce die Zwiebeln in Stücke schneiden und in etwas Rapsöl, bei geringer Hitze, zu Röstzwiebeln braten. Den Rum in einem Topf oder einer Pfanne erhitzen und flambieren, damit der Alkohol etwas reduziert wird. Die getrockneten Pflaumen grob hacken und mit den Röstzwiebeln, dem Rum, Ahornsirup und Wasser fein pürieren. Anschließend mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
Für die Bratlinge die gemahlenen Leinsamen mit dem Wasser vermischen und etwa 10 Minuten quellen lassen. Den Knoblauch und die Schalotten fein hacken und in etwas Rapsöl glasig anschwitzen. Die schwarzen Bohnen abgießen und in einer Schüssel mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel zerdrücken. Knoblauch, Schalotte ,Tomatenmark, Paprikapulver, Cayennpfeffer, gequollene Leinsamen und Haferflocken zu den Bohnen geben und mit den Händen gut verkneten. Aus der Masse, mit feuchten Händen, 6 Bratlinge formen und von beiden Seiten etwa 5 Minuten in Rapskernöl braten, bis sie außen schön knusprig sind. Die Burgerbrötchen mit den Bratlingen und den restlichen Zutaten nach Lust und Laune belegen.

26 Kommentare

  • Bitte packt das Rezept auch in eure App. War überrascht, dass die App weniger enthält als das Blog. Wozu dann die App?

    • Hey Gephard, ich hingegen bin überrascht, dass du dich bei 60 ganz neuen, exklusiv für die App entwickelten Rezepten fragst, wozu wir die App überhaupt gemacht haben. Nur weil andere Rezepte als im Blog enthalten sind, heißt das nicht, dass es weniger sind. Das Gegenteil ist der Fall! In der App findest du insgesamt 80 Rezepte. So viele haben wir in ganzen drei Jahren nicht einmal auf dem Blog zusammenbekommen. So wie du auch in unserem Kochbuch nur eine Handvoll Rezepte vom Blog findest, haben wir auch für die App individuelle Rezepte entwickelt, die gut zu dem Medium passen. Uns war es wichtig für die App ein ganz eigenes Konzept, mit einfachen und schnellen Rezepten, zu entwickeln. Dazu passen viele Rezepte vom Blog nicht. Aber wir werden einige der neuen Rezepte natürlich mit aufnehmen. Ich wünsche dir noch viel Spaß mit der App! LG Susann

  • super Rezept! Kompliment an die Erfinder.
    Aber wo finde ich das Rezept für die herrlichen Brötchen? Sie sehen unglaublich lecker auf den Fotos aus …

    • Liebe Helen, schön, dass dir das Rezept so gut gefällt! Wir müssten mal ein Grundrezept für leckere Burgerbrötchen posten. Allerdings machen wir sie immer etwas anders, deswegen gibt es bisher keins. Das werden wir bei Gelegenheit nachholen :) Liebe Grüße, Susann

  • Das klingt ja unglaublich lecker. Morgen kommen Freunde vorbei – also optimales Rezept :)

    Könnt ihr verraten wie ihr die Pommes so schön hinkriegt?

    • Meine Antwort kommt zwar zu spät aber vielleicht kannst du es beim nächsten Mal so ausprobieren: wir waschen unsere Pommes vor dem backen und trocknen sie sehr gut ab. Denn werden sie mit etwas Pflanzenöl beträufelt und mit Cayennepfeffer und geräuchertem Paprikapulver gewürzt und gut gemischt. Im Ofen bei Umluft backen und erst zum Schluss salzen, damit sie schön knusprig werden. Ich hoffe, die Burger sind so geworden, wie du sie dir vorgestellt hast! Liebe Grüße, Susann

  • Oh lecker!
    Wie habt ihr denn die ofenpommes so schön hinbekommen? Mit welchem Öl habt ihr sie gebacken?
    Grüße :-)

    • Liebe Tabea, wir waschen unsere Pommes vor dem backen und trocknen sie sehr gut ab. Denn werden sie mit etwas Pflanzenöl beträufelt und mit Cayennepfeffer und geräuchertem Paprikapulver gewürzt, gut mischen. Im Ofen bei Umluft backen und erst zum Schluss salzen, damit sie schön knusprig werden. Jetzt hab ich Hunger :D

  • Oh wow sieht das lecker aus! Da möchte man am liebsten gleich reinbeissen…wenn nur der Bildschirm nicht so flach wäre ;-))

    Lieben Dank für diese tolle Inspiration und das Rezept!
    Cheers,
    Beyhan

  • Wow! Das sieht sooo lecker aus. Diese Burger wird es nächste Woche bei uns geben.
    Ich würde mich für das Ketchup Rezept interessieren.
    Dann wäre das Gericht ganz und gar stimmig
    Liebe Grüße Stephanie

  • Ist das fein!…wir lieben hier alle Veggie-Burger und diese werden auf jedenfall ausprobiert! Eine Idee wie man den Rum in der Soße ersetzen kann? (Kinder im Haushalt!)
    Vielen lieben Dank für die tollen Rezepte und die fantastischen Bilder! Ich habe leider keinen Zugang zu der App (Android), aber mit eurem Buch und dem Blog kommt man auch wirklich weit!

  • Hi Vero, wie schön, dass dir das Rezept so gut gefällt! Wir sind auch große Burger Fans. Den Rum kannst du natürlich selbstverständlich einfach weglassen. Liebe Grüße, Susann

  • Liebe Stephanie, wir kochen unseren Ketchup nie nach Rezept, deswegen hätte ich dir leider auch nicht weiterhelfen können, wenn meine Antwort nicht eh schon lange überfällig wäre. ich hoffe, Die Burger waren ein voller Erfolg, auch ohne unser Ketchup Rezept?! Liebe Grüße, Susann

  • Die haben wir gestern ausprobiert. Ein wahrer Genuss. Und wir könnten es uns auch mal mit Kichererbsen und Curry-Gewürz vorstellen. Also in die orientalische Richtung! Danke für die Inspiration. Tomaten-Risotto is in the making …

    • Liebe Sarah, wie schön, dass dir unser Burger so gut geschmeckt hat, das freut uns! Ein kleiner Tipp: probier das Risotto unbedingt zur Tomatensaison, dann ist das Aroma natürlich am besten! Liebe Grüße, Susann

    • Liebe Jana, die Mengenangabe ist das Abtropfgewicht, also ohne Flüssigkeit. Viel Spaß beim Nachkochen! Liebe Grüße, Susann

  • Hallo, wir machen eure Rezepte supergern – meist essen dann sogar die Jungs das so gefürchtete “GEMÜÜÜÜÜSE”
    Aber Pflaumen-Rum-Soße geht wegen Rum und wegen ungeliebter Pflaumen nicht gut. Aber wir würden nun die Burger gern als nächstes Machen -gibt es eine tolle Saucenalternative, die auch in der Kombi lecker schmeckt? :)

    • Liebe Johanna, wie schön, dass ihr so gerne unsere Rezepte kocht! Das freut uns sehr! Ich könnte mir zu dem Burger auch einfach einen rauchigen Ketchup vorstellen. Also passierte Tomaten mit angeschwitzten Zwiebeln und Knoblauch, eventuell etwas Süße wie Ahornsirup und Räuchersalz oder geräuchertes Paprikapulver etc. Was meinst du? Viele Grüße, Susann

  • Hello, I just made these and they were so delicious. I’m not usually a big fan of the smokey flavour, but it worked so well with these. I would like to try them again, but with another flavour though, but I can’t really think of anything that would go well with the sauce and the rest. Any ideas, for what I could change the smoked paprika powder with?
    Danke schön und viele Grüße, Vilde

    PS, I made the beetroot chocolate cake too, and it looks great. Just waiting for these burgers to sink so I can tuck into that beast!

    • Hi Vilde, glad you’re happy with the burgers. I think you can do a lot of different variations with the basic recipe. Maybe you’d like to try it with some Dijon mustard instead of the paprika powder?

  • Hallo,
    Ich habe soeben eure Pflaumen-Rum-Soße gemacht. Ich hatte nur noch 40 ml. Amazonas Rum, also hat mein Vater mir ein Fläschchen angebrochenen Rum gegeben. Leider hab ich zwischendurch erst probiert und festgestellt, es war wohl eher Kaffeelikör??.
    Aaaaaber! Diese Soße ist trotzdem so was von lecker!! Ich habe den Ahornsirup weggelassen, da der likör mir süß genug war und statt cayenne, Paprika rosenscharf genommen. Dann hab ich noch 5 Nadeln frischen Rosmarin mitpüriert, gegen den Kaffeegeschmack. Sie schmeckt hervorragend. Vielen, lieben Dank für dieses Rezept. Vorallem ist es in Nullkommanix gemacht.
    Eine Frage hab ich noch: nehmt ihr dunklen, oder weißen Rum?
    Liebe Grüße

    • Liebe Michaela, danke für den Lacher! Was für eine Story ;) Wie schön, dass die Sauce trotz der unerwarteten Zutat lecker geworden ist. Wir verwenden dunklen Rum. Liebe Grüße, Susann

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